Das Reihenhaus in New York City ist eine Hommage an Farben und Materialien. Das in Brooklyn ansässige Architekturbüro O’Neill Rose Architects war federführend bei der Renovierung des Stadthauses aus den 1890er Jahren und bestrebt, die Geschichte und Architektur zu würdigen und gleichzeitig ein modernes Zuhause zu schaffen, in das sich die Familie im Haus von der urbanen Intensität zurückziehen kann.
Privathaus – Gramercy, New York City, USA
Architekt: O’Neill Rose Architects
Fotograf: Adrian Gaut & Birgitta Wolfgang
_______________
Heart Oak, Ausgesuchte Breiten
Stärke: 30 mm. Gemischte Breiten: 400-450-500 mm. Raumlängen bis zu 5,8 m
Oberflächenbehandlung: Naturöl
Die Materialauswahl war von Anfang klar: Gips, Stein und Holz sollten die Hauptzutaten bei der Renovierung und Erweiterung des Reihenhauses im New Yorker Stadtviertel Gramercy sein. Schon bevor die Eigentümer O’Neill Rose Architects mit der Renovierung ihres Hauses beauftragten, hatten sie sich in Dinesen HeartOak verliebt, den Wald, aus dem das Eichenholz stammt, besucht und die Bodendielen gekauft. Zweifelsohne war es Familie sehr wichtig, sämtliche Elemente des Renovierungsprojekte zu verstehen – vom Hersteller bis hin zum Handwerk und Material.
Dies überzeugte die Architekten und Gründer von O'Neil Rose Architects, Devin O'Neil und Faith Rose, die viel Zeit mit den verschiedenen Handwerkern und Designern verbrachten, um die Herstellung der Materialien und die Menschen hinter diesen Produkten besser zu verstehen.
Die historische Fassade des Stadthauses wurde angesichts seines Status als erhaltenswertes, über 100 Jahre altes Gebäude liebevoll restauriert. Im Inneren erfolgte hingegen eine Verwandlung und Erweiterung von vier auf fünf Stockwerke.
O’Neill Rose Architects strebten eine vertikale Anordnung der Räume an; die unteren Etagen präsentieren sich intim und einladend mit Fokus auf geselliges Beisammensein mit Familie und Freunden, während sich die oberen Stockwerke der urbanen Atmosphäre öffnen. Wohnzimmer und Küche im Erdgeschoss sind intime Räume mit Zugang zum geschlossenen Hinterhof.
Je weiter man sich nach oben bewegt, desto mehr lassen die Räume die Atmosphäre der Stadt einströmen. Das oberste – aufgestockte – Stockwerk lässt die Grenzen zwischen drinnen und draußen verschwimmen. Mit großen, schrägen Fenstern, einem skulpturalen Oberlicht, gläsernen Raumteilern und einer zum Himmel hin offenen Penthouse-Terrasse ist die oberste Ebene ein kontinuierlicher Dialog zwischen innen und außen, Wohnung und Stadt.