Landsitz mit mondäner Atmosphäre
Bei der Restaurierung des markanten Landsitzes ging es in erster Linie darum, die Substanz des Anwesens aus dem Jahr 1851 zu bewahren, ihm aber gleichzeitig neues Leben einzuhauchen. Der Landsitz diente ursprünglich als Stall mit Heuboden unter dem Dach, die Wohngebäude kamen erst später hinzu.
Privater Wohnsitz, Deutschland
Architekt: Reichel Architekten BDA
Fotos: Constantin Meyer
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Dinesen Douglasie
Stärke: 28 mm. Breite: 300 mm. Raumlängen bis zu 12,5 m
Behandlung: Lauge und weiße Seife
Nach einer wohlüberlegten und dennoch visionären Restaurierung präsentiert sich das alte, denkmalgeschützte „Hallenhaus“ als großartige Wohnung mit mondäner Atmosphäre.
In dem abgesenkten Anbau wurde Platz für sportliche Betätigung und Wellness geschaffen. Die Schiebetüren in der Fensterpartie lassen den Blick ungehindert vom spektakulären Swimmingpool auf den großen Garten, den Wald und die Felder schweifen – und nicht zuletzt auf Rehe und neugierige Fasanen.
Der Architekt hat sich sehr darum bemüht, einen architektonischen Zusammenhang zwischen den historischen Elementen und den moderneren Gebäudeteilen zu schaffen. Ein gutes Beispiel dafür ist die große Halle, in die kleinere Wohnräume mit Respekt vor der ursprünglichen Konstruktion integriert wurden.
Freigelegte Balken schaffen Raum, Authentizität und eine deutliche Verbindung zur Vergangenheit, die Verwandlung in eine moderne Wohnung dagegen wird durch die zahlreichen dreieckigen Dachfenster betont, die zusammen mit dem großen Oberlicht für einen reizvollen Lichteinfall sorgen.
Der Fußboden aus Douglasie von Dinesen betont den hellen Ausdruck – nicht zuletzt in der offenen Küche und im Esszimmer, wo die Dielen und die Lamellentüren das Licht des Nordens in wunderbarer Art und Weise einfangen. Ein Detail, das auch den Architekten sehr erfreut.
