Vor der malerischen Kulisse der charakteristischen Landschaft Ostenglands liegt unweit eines Gehöfts in Suffolk das Pavilion House. Das dänische Architekturbüro Norm Architects hat diese einstöckige Villa in einer grazilen Konstruktion aus vertikalem Holz, Glas und einem Hauch von Stahl entworfen. Demut ist einer der Schlüsselbegriffe, der die Architektur des Hauses beschreibt, die das ländliche Umfeld in den Vordergrund treten und frei durch das Innere des Hauses fließen lässt.
Privathaus – Suffolk, Großbritannien
Architekt: Norm Architects
Fotograf: Jonas Bjerre-Poulsen
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Douglasie Natur
Stärke: 35 mm. Breite: 300 mm. Länge: 2-5 m
Oberflächenbehandlung: Lauge und weiße Seife
Mit nur einem Stockwerk, das sich über die Oberfläche erhebt, fügt sich das Pavilion House natürlich in die ebene Landschaft ein. Die Fassade besteht aus Lärchenholz aus der Region und großen Fensterrahmen, während Stahlelemente die Konstruktion diskret verbinden. Das transparente Design und die natürlichen Materialien des Hauses passen sich in die Umgebung ein und schaffen Harmonie zwischen den existierenden und den neuen Gebäuden.
Die Formen und Materialien sollten die Umgebung nicht dominieren, sondern in das Außen- und Innendesign des Hauses eingefügt werden. Mit den Fensterpartien als markantem Teil des äußeren Erscheinungsbildes, ist es Norm Architects gelungen, das Haus von der Landschaft durchdringen zu lassen. Es scheint fast so, als würden die offenen Ebenen von den Bewohnern ins Haus eingelassen. Aus diesem Grund ist das Interieur von einer ganz besonderen Ruhe und Schlichtheit geprägt.
Um den Besuch der Natur im Haus zu betonen, sind Fußböden aus Dinesen Douglasie Natur verlegt, die ein sanftes Fundament bilden, eine Ergänzung zum Wohlbefinden und eine Anspielung auf die Bäume vor der Tür. Die Farbpalette ist überall in neutralen Weiß-, Creme- und Grautönen gehalten. Das Holz in sowohl warmen als auch kühlen Nuancen ist ein durchgängiges Thema, vom Fußboden über die Fensterrahmen bis zu den Möbeln.